Liebe Mitglieder, auch in diesem Jahr haben wir die besondere Ehre euch eine Zusammenarbeit zu präsentieren, die nun schon seit einigen Jahren besteht. Am Montag, 3. Juli mit Beginn um 21.00 Uhr dürfen wir in Zusammenarbeit mit dem Südtirol Jazzfestival Alto Adige erneut ein Konzert in unserer Sommerresidenz OST WEST country Club präsentieren. Wir freuen uns auf den Auftritt von KID BE KID und ein Jazz-Konzert, das ihr auf keinen Fall verpassen solltet. Der Eintritt ist wie immer frei!

Welche Metaphern und Superlative man auch immer verwenden mag, und selbst wenn es sich dabei um ein altbekanntes Klischee handelt: Es ist wirklich sehr schwierig, die Musik der phänomenalen Berliner Künstlerin zu beschreiben, die sich KID BE KID nennt. Sie ist wirklich eine Sensation. KID BE KID zuzuhören, während sie gleichzeitig singt und beatboxt, Klavier und Synthies spielt, ist einfach atemberaubend. Wie macht sie das nur? Woher kommt diese unglaubliche Kraft? Mit so einer mühelosen Stilsicherheit?

Wo wir gerade dabei sind: Es ist keineswegs nur ein einziger Stil, auf den man sie festnageln kann. KID BE KID verwischt Genre
Grenzen spielerisch und fließend. Da gibt es jazzige Pianos, funkige R&B-Grooves, clubbige Sci-Fi-Synthie-Pads und elektronische Patterns, und obendrauf: ihren ausdrucksstarken Soul-Gesang. Großartiger Pop mit einem Ausrufezeichen. Man denke an The Internet, James Blake, Alica Keys, Thom Yorke und Rhazel von The Roots. Nur dass bei KID BE KID alles auf einmal aus dem Körper einer Person fließt.

Ihre aktuelle Single „A Room To Dance“ ist zugleich ihr Debüt für das internationale Label FUN IN THE CHURCH. „My body is too weak, too fast is my heartbeat, my soul is too weak and my whole breathing ain’t deep“ singt sie, während das dazugehörige Video in einem verlassenen Steinbruch spielt, in dem wir sie auf der Suche nach einem Freiraum und individuellem Ausdruck zu einer gnadenlos marschierenden Basstrommel in Tanzschritten unter der Leitung des Choreographen Alexander Miller beobachten: Zunächst wirkt sie unruhig und gehemmt in ihren einstudierten Bewegungen, bis sie sich schließlich in eine Art NFT-Hyperpop-Parallelwelt des Berliner Bildenden Künstlers Markus S. Fiedler eingroovt. Schließlich befreit sich KID BE KID in ihrem imaginären Mutterschiff und gemeinsam heben wir alle ab.

Wahnsinn! Ist das die Zukunft des Soul? Zukunfts-Soul? Noch so ein gut gebrauchter Genre-Begriff. Bei KID BE KID könnte er tatsächlich passen.