ost west club est ovest (Ex-Bersaglio)

Richtigstellung/Statement – Rettifica/Dichiarazione

Liebe Mitglieder,

wie ihr bereits mitbekommen habt, mussten wir am vergangenen Samstag bereits zum zweiten Mal ein Konzert in unserem neuen ost west club est ovest Vereinsheim „Ex-Bersaglio“ absagen. Dies hat anschließend zu verschiedenen Medienberichten geführt, in welchen einige Dinge leider falsch dargestellt wurden. Es ist uns daher ein Anliegen einen Schritt zurück zu machen und diese Aspekte nachfolgend richtig zu stellen:

Vorausgeschickt sei, dass am Donnerstagvormittag, 1. August im Meraner Gemeindesaal ein Treffen mit den zuständigen Politikern und Beamten und mit unseren Vertretern stattgefunden hat. Dort wurden einige Dinge von der Stadtpolizei beanstandet, u.a. dass sich bei der Eröffnungsfeier am 26. Juli zu viele Personen auf dem Vereinsgelände aufgehalten haben und es zudem in der näheren Umgebung zu Parkplatzproblemen gekommen ist. Wir haben den Beamten mitgeteilt, dass wir die Verantwortung dafür übernehmen und uns für diesen Umstand entschuldigen. Wir möchten aber feststellen, dass es sich um die Einweihungsfeier handelte und uns die Erfahrungswerte fehlten, um mit dieser Situation entsprechend korrekt umgehen zu können. Außerdem wurden vermeintliche Lärmproblematiken angesprochen und, dass wir unsere Radio-Musik bis weit nach Mitternacht eingeschaltet hätten. Diesen Vorwurf haben wir gegenüber der Gemeinde Meran entkräften können, weil wir seit der Eröffnung am 1. Juli penibel darauf achten, dass die Musik im Barbereich um Punkt 23.00 Uhr beendet und die Musikanlage bei den beiden Live-Konzerten am 1. Juli (Jazzfestival) und 26. Juli (Opening Jamsession) um 23.00 Uhr (Montag) und 00.00 Uhr (Samstag) und so wie in der Veranstaltungslizenz vorgesehen, ausgeschaltet wird. Dem Club ist es seit Anbeginn immer wichtig gewesen, die Nerven seiner Nachbarn zu schonen und entsprechend Rücksicht zu nehmen und sich an die Zeiten zu halten, welche durch die Veranstaltungs- und Barlizenz vorgeschrieben sind.

Weiters war auch das für Samstag, 3. August geplante Konzert mit Alex Shylow und Kevin Jopa Gegenstand der Gespräche mit dem Lizenzamt der Gemeinde Meran. Am Tag der Sitzung waren die von der Gemeinde Meran beauftragten Elektriker gerade damit beschäftigt, die Sicherheitslampen im Außenbereich zu montieren. Die zuständigen Beamten wurden über diesen Umstand in Kenntnis gesetzt und wussten auch, dass die Elektriker die Arbeit nicht vor 17 Uhr am Donnerstag-Abend würde abschließen können. Wir haben der Gemeinde gegenüber klar kommuniziert, dass wir die entsprechende Konformitätserklärung spätestens am Freitagvormittag nachreichen werden. Diese Tatsache wurde von Stadtrat Perbellini und dem Gemeindetechniker Gasperi gutgeheißen. Stadtrat Perbellini hat anschließend verlauten lassen, dass deshalb für das geplante Konzert am Samstag, 3. August „sicherlich eine Lösung gefunden werden kann“.

Nach der Sitzung, kurz nach Mittag, erhielten wir eine E-Mail vom Lizenzamt, in der wir plötzlich aufgefordert wurden, die Konformitätserklärung für die Beleuchtungsanlage und den vom verantwortlichen Ingenieur erstellten Elektroplan bis spätestens 16.00 Uhr an diesem Nachmittag (Donnerstag) zu übermitteln, da sonst keine Genehmigung erteilt würde. Am Freitagmorgen (2. August 2024), nachdem der Elektriker einen Teil der fehlenden Unterlagen an die Gemeinde und an uns geschickt hatte, versuchten wir erneut, mit den zuständigen Behörden in Kontakt zu treten, leider ohne Erfolg (die genannten Unterlagen können, wie aus dem Antragsformular für öffentliche Veranstaltungen eindeutig hervorgeht, auch noch kurz vor dem Datum der Veranstaltung eingereicht werden). Wir möchten daher betonen, dass die Veranstaltung nicht, wie im Artikel der Tageszeitung Alto Adige vom 3. August 2024 dargestellt, wegen des fehlenden Fluchtweges abgesagt wurde.

Weiters ist es uns wichtig richtigzustellen, dass die in der Zeitung Alto Adige vom 3. August, von Stadtrat Perbellini getätigten Aussagen, dass wir mit seinem Vorschlag das für 17. August geplante Musikevent auf den 16. August vorzuverlegen, nicht einverstanden gewesen wären, nicht der Wahrheit entsprechen. Auf seinen Vorschlag hin, die Veranstaltung aufgrund anderer Musikevents in der unmittelbaren Nähe des „Ex-Bersaglio“ einen Tag nach vorne zu verlegen, haben wir direkt und anschließend an die Sitzung Kontakt zu den Musikern aufgenommen und die Veranstaltung um 24 Stunden nach vorne verlegt. Wir möchten außerdem festhalten, dass die Eröffnungsveranstaltung (Jamsession) vom 26. Juli 2024 von Stadtrat Perbellini mit Vollmacht des Bürgermeisters genehmigt und digital unterzeichnet wurde und nicht, wie im Alto Adige-Artikel vom 3. August 2024 behauptet, von Vizebürgermeisterin Zeller.

Insgesamt hat die Situation für unseren Verein und seine vielen ehrenamtlichen und wenigen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Maß erreicht, das für uns unerträglich geworden ist. Seit vielen Monaten arbeiten und werkeln wir zusammen mit unzähligen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern daran, dem Stadtviertel Maria Assunta und der Stadt Meran einen Treffpunkt zu ermöglichen, der unabhängig von Herkunft, Sprache, Weltanschauung und Alter die Menschen zusammenbringt und ihnen einen Ort ermöglicht, wo gemeinsam kulturelle Veranstaltungen erlebt werden können. Aber auch unsere Kräfte und Energien sind nicht unendlich und deshalb haben wir vor Kurzem entschieden, dass wir aufgrund der vielfältigen und täglich neu entstehenden Schwierigkeiten und Problematiken den Club auf absehbare Zeit schließen werden. In der Zwischenzeit werden wir weiterhin versuchen, im Rahmen eines offenen und konstruktiven Dialogs mit den zuständigen Behörden und dem Verwaltungs- und technischem Fachpersonal der Gemeinde Meran und der Provinz Bozen (welchen wir bereits seit Jahren führen) Lösungen zu finden, die es uns hoffentlich ermöglichen werden, unsere kulturellen Aktivitäten wieder in den Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit zu stellen. In der Hoffnung, dass diese Situation alsbald gelöst werden kann, bitten wir unsere Mitglieder um Verständnis für diesen vorübergehenden, aber schmerzhaften Schritt!

Car* soc*,

come avrete notato, sabato scorso abbiamo dovuto annullare per la seconda volta un concerto nella nostra nuova sede „Ex-Bersaglio“. Questo ha portato a diverse notizie sui media, in cui alcune cose sono state purtroppo travisate. Vorremmo quindi fare chiarezza su alcuni aspetti facendo un piccolo passo indietro:

Va detto in primo luogo che giovedì mattina, 1 agosto 2024, si è tenuto un incontro presso la Sala Giunta del Comune di Merano al quale erano presenti gli assessori e i funzionari responsabili e i nostri rappresentanti. La polizia municipale ha sollevato una serie di questioni, tra cui la presenza di troppe persone nel giardino dell’Ex Bersaglio durante la festa di inaugurazione del 26 luglio e i problemi di parcheggio nelle immediate vicinanze. Come detto alle autorità ci siamo assunti la responsabilità di quanto sopra e ci siamo scusati per l’accaduto. Tuttavia, vorremmo sottolineare che si trattava dell’evento inaugurale e che non avevamo l’esperienza necessaria per gestire correttamente la situazione. Inoltre, sono stati sollevati presunti problemi di disturbo della quiete e il fatto che avessimo acceso la nostra musica in filodiffusione fino a ben oltre la mezzanotte. Siamo riusciti a respingere questa accusa con il Comune di Merano perché, fin dall’apertura del 1° luglio, abbiamo fatto in modo che la musica nell’area bar venisse spenta alle 23.00 in punto e che l’impianto musicale utilizzato per la musica dal vivo venisse spento alle 23.00 per il concerto di lunedì 1 luglio 2024, organizzato dal Südtirol Jazz Festival Alto Adige, e alle 24.00 di venerdì 26 luglio 2024 per il nostro evento inaugurale. Fin dall’inizio è sempre stato importante per l’associazione salvaguardare la quiete del vicinato e rispettare gli orari previsti dalla licenza per eventi e bar.

Il concerto con Alex Shylow e Kevin Jopa, previsto per sabato 3 agosto 2024, è stato inoltre oggetto di discussione con l’ufficio licenze del Comune di Merano. Il giorno dell’incontro avvenuto in Sala Giunta (1 agosto 2024), gli elettricisti incaricati dal Comune di Merano erano impegnati nell’installazione dell’illuminazione di sicurezza prevista per l’area esterna. I funzionari responsabili erano stati informati di questo fatto e sapevano anche che l’elettricista non sarebbe stato in grado di completare il lavoro prima delle ore 17.00 dello stesso giorno. Abbiamo comunicato chiaramente al Comune che avremmo presentato la relativa dichiarazione di conformità al più tardi venerdì mattina. Questo fatto è stato accolto in maniera positiva dall‘assessore Perbellini e dal tecnico comunale Gasperi, sostenendo che „si può certamente trovare una soluzione“ per il concerto previsto per sabato 3 agosto.

Dopo la riunione e poco dopo mezzogiorno, abbiamo ricevuto un’e-mail dall’ufficio licenze, in cui ci veniva chiesto improvvisamente di inviare la dichiarazione di conformità delle installazioni luminose e il progetto elettrico redatto dall’ingegnere incaricato di redarre lo stesso entro e non oltre le 16.00 di quel pomeriggio (giovedì), altrimenti non sarebbe stata rilasciata alcuna licenza. Venerdì mattina (2 agosto 2024), dopo che l’elettricista aveva inviato parte dei documenti al Comune e a noi, abbiamo provato di nuovo a metterci in contatto con le autorità competenti, purtroppo senza alcun successo (la suddetta documentazione, come chiaramente espresso nel modulo di richiesta per pubblica manifestazione, può essere presentata anche poco prima della data dell’evento). Desideriamo quindi sottolineare che, come espresso nell’articolo del quotidiano Alto Adige del 3 agosto 2024, l’evento non è stato annullato per la mancanza di una via di fuga.

È inoltre importante per noi chiarire che le dichiarazioni rilasciate dall’assessore Perbellini al quotidiano Alto Adige il 3 agosto, secondo cui non avremmo condiviso la sua proposta di anticipare l’evento musicale previsto per il 17 agosto al 16 agosto, non corrispondono al vero. In risposta alla sua proposta di spostare l’evento di un giorno a causa di altri eventi musicali concomitanti nelle immediate vicinanze dell'“Ex-Bersaglio“, abbiamo contattato i musicisti direttamente dopo l’incontro e abbiamo anticipato l’evento di 24 ore. Desideriamo inoltre sottolineare che l’evento inaugurale del 26 luglio 2024 è stato autorizzato e firmato digitalmente, con delega del sindaco, dall’assessore Perbellini e non, come dichiarato nell’articolo del quotidiano Alto Adige del 3 agosto 2024, dalla vicesindaca Dott.ssa Zeller.

Per concludere, la situazione attuale della nostra associazione e dei suoi numerosi volontari e pochi dipendenti ha raggiunto un livello per noi di difficile gestione. Per molti mesi abbiamo lavorato e faticato insieme a innumerevoli volontari per offrire al quartiere Maria Assunta e alla città di Merano un luogo di incontro che riunisse le persone indipendentemente dalla loro origine, dalla lingua, dall’ideologia e dall’età e che desse loro la possibilità di vivere insieme una sana socialità attraverso gli eventi culturali. Ma anche le nostre forze ed energie non sono infinite, ed è per questo che abbiamo recentemente deciso di chiudere temporaneamente al pubblico il circolo a causa delle numerose difficoltà ed ostacoli che si presentano quotidianamente e che cercheremo di risolvere quanto prima. Nel frattempo, continueremo a cercare di trovare soluzioni attraverso un dialogo aperto e costruttivo con le autorità competenti e personale amministrativo e tecnico del Comune di Merano e della Provincia di Bolzano (cosa che accade già da anni) e, che speriamo ci permettano di rimettere le nostre attività culturali al centro del nostro impegno quotidiano. Nell’attesa che questa situazione si risolva al più presto chiediamo ai nostri soci la loro comprensione per questo, temporaneo ma sofferto, passo!

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