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Sprachspiele / Linguaggi in gioco 2023 – OBWEXER – JAMUNNO – HOLZNER
Car* soc*, mercoledì, 18 ottobre, ore 20:00 Uhr, vi presentiamo il 5. giorno del nostro progetto Sprachspiele / Linguaggi in gioco al Kunst Meran Merano Arte, Laubengasse 163
Letteratura & Kulturzeitschrift:
Matteo Jamunno, Nel gnome del padre, ZOOM-ED Raetia
Mirijam Obwexer, SturzflügeN54 – Heiliges Land, eine Kulturzeitschrift
Waltraud Holzner, Befreiung, Erzählung
L’AUTORE – MATTEO JAMUNNO
Matteo Jamunno. Nasce a Napoli nel 1983, cresce a Bolzano, fuoriesce a Vienna.
Cantautore conosciuto da pochi come YOMER, musicista dalle discutibili capacità, poeta nelle “Favole della buia notte”, autore e voce narrante del podcast “Diari dell’orso”, talvolta artista e grafico visivo. Membro del SAAV, vince l’edizione 2023 di ZOOM-ed con il suo primo romanzo. yomer.it
IL LIBRO
Nel gnome del padre: Un romanzo di Matteo Jamunno; ZOOM-Ed, Edizioni Raetia, SAAV
Un po‘ Benni, un po‘ Agatha Christie, con una spruzzata di Woody Allen se da New York si fosse trasferito nel Villaggio di M. Night Shyamalan. Un romanzo di dark humor pieno di colpi di scena e gnomi. Da quando il signor Louis è diventato vedovo detesta il mondo ma, in particolare, detesta tutti gli abitanti del villaggio in cui vive. Le sue giornate procedono nella monotonia tipica delle persone anziane ma le cose cambiano bruscamente quando Greta, l’unica persona giovane giunta da poco nel villaggio, fa breccia nella sua vita chiedendo con insistenza cosa rappresentino gli strani gnomi in mostra nel suo giardino. Da quel momento le cose precipitano e quello che sembrava un luogo idilliaco si trasforma in un palcoscenico farsesco e drammatico, dove si sveleranno segreti soprannaturali e intrecci millenari a colpi di assurda comicità.
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DIE AUTORIN: WALTRAUD HOLZNER
Waltraud Holzner geboren 1940 in Wien, lebt seit 1965 in Südtirol. Sie ist Autorin von Sachbüchern, Kinderbüchern und Theaterstücken für Kinder. Ihre heimatkundlichen Texte und Kurzgeschichten werden in in- und ausländischen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht.
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DIE HERAUSGEBERIN: MIRIJAM OBWEXER
Mirijam Obwexer (*1997) ist Grafikdesignerin und Kulturaktivistin und lebt in Bozen, Italien. Sie schloss vor kurzem ihr Bachelorstudium an der Freien Universität Bozen, Fakultät für Design und Künste ab. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf die Auseinandersetzung mit wichtigen umweltpolitischen Fragen und auf der Erforschung kultureller und sozialer Thematiken. Dabei zeigt sie ihre Leidenschaft für den Einsatz von Design, um eine positive Wirkung zu erzielen. Indem sie wichtige Themen aufgreift und sinnvolle Diskussionen anregt, trägt sie sowohl zu künstlerischen als auch zu gesellschaftlichen Konversationen auf eine durchdachte und wirkungsvolle Weise bei.
ZUM REDAKTIONELLEN PROJEKT / EINE KULTURZEITSCHRIFT
„SturzflügeN54 – Heiliges Land“ ist ein redaktionelles Projekt, das ich für meine Bachelorarbeit zu Ehren einer Zeitschrift entwickelt habe, die bereits von 1982-2004 existierte. Es ist die 54. Ausgabe dieser Zeitschrift und beschäftigt sich in seinem Konzept mit der Alternativ- und Gegenkultur in Südtirol. Der Inhalt basiert auf kritischen Gedanken und Visionen von Menschen, die Südtirol als „Heiliges Land“ in Frage stellen. Die Trennung von Jugend, Kultur und Zukunft auf der einen Seite und Tourismus, politischer Macht und Geschichte auf der anderen Seite ist ein Problem, das den Fortschritt und die Entwicklung des Landes hemmt. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen Südtirols aufzuzeigen und eine Diskussion darüber anzuregen, wie sich das Land entwickeln und gleichzeitig sein einzigartiges kulturelles Erbe bewahren kann.
Dies kann jedoch nur gelingen, wenn wir bereit sind, uns auf Veränderungen einzulassen und uns selbst zu überwinden, um genügend Raum für neue Ideen, Gedanken und Werte zu schaffen.
Ziel dieser Arbeit ist es, durch ein redaktionelles Projekt den Zusammenhang zwischen den Stigmata der Vergangenheit und der Skepsis gegenüber den heutigen alternativen kulturellen Bewegungen und Ideen im Land aufzuzeigen.
Südtirol ist eine einzigartige Region mit einer reichen Geschichte und Kultur. Trotz seines Wachstums- und Entwicklungspotenzials in vielen Bereichen haben wir Bewohnerinnen und Bewohner aber oft noch Angst vor dem Aufkommen neuer und bisher unbekannter Bewegungen, Ideen und Ideale.
Dieses Zögern und die Skepsis gegenüber dem Neuen und Unbekannten sind das Ergebnis des Wunsches, an alten Strukturen und traditionellen Lebensweisen festzuhalten. Diese Arbeit befasst sich mit dem komplexen historischen und politischen Hintergrund Südtirols, mit den noch immer sehr präsenten und prägenden Erfahrungen von Annexion, Faschismus, Option und Autonomie und der daraus resultierenden Skepsis, insbesondere gegenüber der Jugendkultur und den alternativen Szenen in der Provinz. Trotz seiner Schönheit, seines Reichtums und seines Potenzials kämpft Südtirol mit einer kulturellen und sozialen Stagnation, die es immer wieder daran hindert, sein volles Potenzial zu entfalten. Widerstände gegen Veränderungen und das Festhalten an traditionellen und alten Strukturen oder Idealen hindern uns als Land und als Gesellschaft oft daran, uns an die neuen Realitäten der Welt anzupassen.