Richtigstellung/Statement ost west club est ovest

In Anbetracht der Ereignisse (und der Veröffentlichungen in den Medien) der letzten zwei Tage, möchten wir hiermit zur aktuellen Situation, wie sie von der Presse wiedergegeben wurde, Stellung nehmen.

Zunächst möchten wir darauf hinweisen, dass es zwischen dem ost west club est ovest und der Stadträtin Benedetti keinen Konflikt gibt. Der Verein arbeitet gut und konstruktiv mit der Gemeinde Meran zusammen, sowohl mit den meisten Vertretern des Stadtrates als auch mit dem zuständigen Kulturamt. Zu Beginn der Legislaturperiode wurde um ein offizielles Treffen mit der neuen politischen Führung gebeten, an dem Stadträtin Benedetti jedoch nicht teilnahm. Daraufhin hat unser Verein, als die ersten Schwierigkeiten bei der Genehmigung der Sommerveranstaltungen auftraten, um ein direktes Treffen bei Frau Benedetti – in ihrer Funktion als Lizenzverantwortliche – angesucht; diese Anfrage wurde aber nie beantwortet. Es hat den Anschein, als würde die Stadträtin sowohl unsere Arbeit als auch jene der zuständigen Institutionen (Autonome Provinz Bozen und Gemeinde Meran) in Frage stellen. Das Tätigkeitsprogramm, die Abschluss- und Wirtschaftsberichte des ost west club est ovest werden jedes Jahr fristgerecht eingereicht, sowohl für die Antragsstellung der öffentlichen Beiträge als auch für die entsprechende Rechnungslegung. Dabei tragen die öffentlichen Einrichtungen und Institutionen zur Unterstützung unserer Aktivitäten bei; nicht nur, weil wir den Bürgern einen kulturellen bzw. soziokulturellen Dienst anbieten, sondern auch weil wir durch die Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips und durch die ordnungsgemäße Verwaltung der Mittel für die Transparenz der Daten Sorge tragen. Im Jahr 2018 wurde der ost west club für die Stichprobe der Kontrollen der Gemeinde Meran gezogen, woraufhin eine fundierte Prüfung unserer Verwaltung erfolgte. Nach Abschluss der Überprüfung unserer Arbeit wurde diese für ordnungsgemäß befunden und ausdrücklich gelobt. Im Falle des erwähnten außerordentlichen Beitrages für das Projekt Baumklang/Alberincanto möchten wir darauf hinweisen, dass es nicht nur die übliche Praxis aller kulturellen Vereinigungen ist, Beiträge für außerordentliche Projekte anzusuchen, sondern dass das genannte Projekt nicht einmal unser eigenes Projekt ist. Es handelt sich nämlich nicht um ein Projekt, sondern um eine Veranstaltung, die von der Stadtverwaltung selbst vorgeschlagen und mit-organisiert wird (Amt für Stadtmarketing). Wir haben lediglich und nach Anfrage der Gemeinde bei der Suche nach Künstlern und deren Bezahlung mitgeholfen, da die Gemeinde keine direkten Aufträge an Künstler vergeben kann. Wir weisen weiters darauf hin, dass der ost west club in diesem Fall auch die Arbeit seiner Angestellten für ein Gemeindeprojekt zur Verfügung stellt und der beantragte und gewährte Beitrag ausschließlich für die Bezahlung der Arbeit von Künstlern und Experten, die zum Erfolg des Gemeindeprojekts beigetragen haben, verwendet wird. Dieser Umstand wurde auch von der Kurverwaltung lobend hervorgehoben.

Außerdem glauben wir, dass weder unser Veranstaltungs- und Kulturangebot noch der soziale Austausch, die in unserem Verein stattfinden, zum Kerngeschäft einer Event-Agentur gehören: Deshalb nennen wir uns auch „Zentrum für Kultur und Kommunikation ost west west club“. Wir glauben, dass unser Beitrag für eine aufgeklärte und lebendige Zivilgesellschaft äußerst wichtig ist, was nicht nur von unseren zahlreichen Mitgliedern, sondern auch von unzähligen anderen Bürgern unserer Stadt so gesehen wird. Zusätzlich zu den geplanten kulturellen Veranstaltungen (in den Jahren vor Beginn der Pandemie hat unser Verein etwa 300 Veranstaltungen im Jahr organisiert), gewährleistet unsere Tätigkeit einen ständigen Austausch zwischen Menschen verschiedenen Alters, Geschlechts, mit unterschiedlichen Ideen und Kulturen. Die Tätigkeit eines Kulturvereins ist außerdem wie die eines Unternehmens mit Kosten und Einnahmen verbunden. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass unser Verein nicht gewinnorientiert ist. Das bedeutet, dass am Ende eines jeden Geschäftsjahres keine Gewinnausschüttung wie bei einer gewerblichen Tätigkeit erfolgt. Alle Erlöse werden in den Verein reinvestiert. Ein eventueller Überschuss in der Bilanz wird überdies zurückgestellt, um den Arbeitnehmern eine Abfindung zu garantieren, sollten sich diese für eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses entscheiden. Die Realität sieht außerdem so aus, dass die Betriebskosten einer Struktur wie der unseren höher sind als die Beträge, die direkt in die kulturelle Tätigkeit investiert werden können. Dies zeigt, wie komplex die Verwaltung eines „einfachen“ Kulturvereins (fünf permanente Mitarbeiter*innen, ein eingetragener Vereinssitz, ein Vereinsbüro, das Betreiben des Marconiparks, usw.) ist. Diese Realität gilt nicht nur für unseren Verein, sondern auch für zahlreiche andere große Vereine auf Provinzebene oder auf nationaler Ebene, sowie für die meisten Sportverbände, die eine kommerzielle Tätigkeit ausüben und in der Regel öffentliche Beiträge erhalten. Unser Verein ist kein ONLUS-Verein (eine Vereinsform, die im Übrigen mit der Reform des dritten Sektors hinfällig wird), sondern eine kulturelle Vereinigung und als solche dürfen wir für unsere Aktivitäten und für die Erreichung unserer Ziele sowohl auf ehrenamtlich tätige Menschen als auch auf angestelltes Personal (Gelegenheitsarbeit oder selbständige Tätigkeit) zurückgreifen. In Bezug auf ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden, können wir für die letzten zwei Jahre, dank des konstanten Beitrags von Dutzenden von Freiwilligen, tausende von Ehrenamtsstunden nachgewiesen werden.

Was die Bemerkungen der Stadträtin zur Unvereinbarkeit der Rolle des Vorstandes und der hauptamtlich beschäftigten Mitarbeiter angeht, müssen wir widersprechen: Vor der Anpassung unseres Vereins an die Reform des Dritten Sektors (Dezember 2021) wurde in keiner Rechtsgrundlage (und außerdem auch nicht in unserem Statut) festgelegt, dass die Figur des Arbeitnehmers mit jener der Vorstandstätigkeit unvereinbar ist. Im Jahr 2019 traten zwei Mitarbeiter als Vorstandsmitglieder zurück, um Missverständnisse zu vermeiden und mögliche Interessenkonflikte auszuschließen. Vor der Reform war diese Praxis im gesamten Land weit verbreitet. In jedem Fall ist seit Dezember 2021 – also seit der Reform des dritten Sektors – kein Arbeitnehmer des ost west clubs mehr Mitglied des Verwaltungsrats. Wir möchten abschließend darauf hinweisen, dass der Präsident bzw. Vorstand unseres Vereins bereits Anfang August um einen Termin mit Stadträtin Benedetti angesucht hatte, um persönlich sämtliche Fragen zu klären, welche in den vergangenen Wochen und Monaten u. a. auch in der Presse zu lesen waren. Wir haben seither aber nie eine Antwort erhalten. Diese Veröffentlichung darf daher auch als Erneuerung unseres Ansuchens für ein offizielles Gespräch bei der Stadträtin angesehen werden.

In riferimento a quanto accaduto (e pubblicato sui quotidiani) negli ultimi due giorni desideriamo comunicare la nostra posizione per quanto riguarda l’attuale situazione come riportata dalla stampa.

Innanzitutto ci teniamo a precisare che non è in atto uno scontro tra il Club Est Ovest e l’Assessora Benedetti. Il Club collabora serenamente con il Comune di Merano, sia con la maggior parte dei rappresentanti della Giunta che con l’Ufficio Cultura. A inizio legislatura ha richiesto un incontro ufficiale con i nuovi vertici politici, a cui l’Assessora Benedetti non ha partecipato e successivamente ha richiesto un incontro direttamente a lei, come responsabile dell’Ufficio Licenze, quando sono emerse le prime difficoltà rispetto all’approvazione delle manifestazioni estive, ma alla richiesta non è mai stata data risposta.

L’Assessora sembra mettere in discussione sia il nostro buon operato, sia quello delle istituzioni competenti (Provincia Autonoma di Bolzano e Comune di Merano). Ogni anno i programmi, i rapporti consuntivi e i rapporti economici dell’Associazione Ost West Club Est Ovest vengono presentati agli uffici competenti di Comune e Provincia sia alla richiesta del contributo che al momento della rendicontazione. L’ente pubblico contribuisce a supportare la nostra attività non soltanto perché garantiamo un servizio culturale e sociale ai cittadini, nel pieno rispetto del principio di sussidiarietà, ma anche per la corretta amministrazione dei fondi e la trasparenza dei dati. Nel 2018, il Comune di Merano ha operato un controllo di revisione a campione sulla nostra amministrazione, trovandola in piena regola e persino complimentando la gestione. Nel caso del citato contributo straordinario per il progetto Baumklang/Alberincanto, ci teniamo a precisare che, non solo è prassi abituale di tutte le associazioni culturali fare richiesta di contributi per progetti straordinari in aggiunta alle richieste per l’attività ordinaria, ma che nel caso specifico non si è neppure trattato di un nostro progetto, bensì di un evento proposto ed organizzato dal Comune stesso (Ufficio Marketing Cittadino) che ha chiesto la nostra collaborazione per il reperimento degli artisti e per il loro pagamento visto che il Comune non può dare incarichi diretti. Facciamo presente a proposito, che il Club mette a disposizione il lavoro dei propri dipendenti per un progetto del Comune e il contributo richiesto e concesso è esclusivamente finalizzato al pagamento dell’opera di artisti ed esperti che contribuiscono alla riuscita del progetto comunale, peraltro molto apprezzato e sostenuto anche dall’azienda di Soggiorno.

Riteniamo che né la cultura, né gli altri fattori che determinano la nostra realtà, come lo scambio e la socialità rientrino nel core business di un agenzia di spettacolo: per questo ci chiamiamo Centro per la Cultura e la Comunicazione ost west club est ovest. Crediamo che il nostro contributo per la cittadinanza sia di estrema importanza, come è riconosciuto non solo dai nostri soci, ma da innumerevoli altri cittadini. Oltre alle manifestazioni culturali programmate (ricordiamo che negli anni pre covid siamo arrivati a gestirne circa 300 all’anno) la nostra attività garantisce uno scambio continuo tra persone di diverse età, genere, idee, cultura.

L’attività di un’associazione culturale è costellata di costi e ricavi proprio come qualsiasi attività commerciale: la differenza è che la nostra realtà è senza fini di lucro: questo significa che alla fine di ogni esercizio non avviene la distribuzione degli utili come accade in una qualunque attività commerciale. Tutto il ricavato è reinvestito nell’associazione. Ogni piccolo avanzo sul bilancio, se maturato, viene accantonato per poter garantire il TFR ai dipendenti nel caso in cui decidessero di licenziarsi.

La realtà dei fatti è che i costi di gestione di una struttura come la nostra sono più alti rispetto a quello che viene investito nell’attività culturale: questo per dimostrare quanto sia complesso e oneroso gestire una “semplice” associazione culturale (5 dipendenti fissi, una sede legale con ufficio, una sede associativa, la tenuta del parco etc.). Questa realtà non è appannaggio esclusivo della nostra associazione, ma di numerose altre istituzioni associative di grandi dimensioni sia sul piano provinciale che nazionale, nonché della maggior parte delle associazioni sportive, che pur gestendo un’attività commerciale ricevono comunemente contributi pubblici. La nostra associazione non è una ONLUS (forma associativa che per altro va a decadere con la nuova riforma del terzo settore), siamo invece un’associazione culturale e come tale, per lo svolgimento delle diverse attività e per il raggiungimento degli obiettivi, possiamo avvalerci sia di rvolontari che di personale assunto con contratto dipendente o con altre forme contrattuali (prestazione occasionale o lavoro autonomo). Per quanto riguarda le ore di lavoro volontario possiamo tranquillamente contarne migliaia negli ultimi due anni, grazie al costante e facilmente dimostrabile contributo di decine e decine di volontari che ci aiutano nello svolgimento delle nostre attività.

Riguardo a quanto espresso dall’Assessora sull’incompatibilità tra ruolo ricoperto all’interno del direttivo e ruolo di dipendente ci sentiamo di dissentire: prima della nostra adesione alla Riforma del Terzo Settore (dicembre 2021) nessuna normativa (e nemmeno il nostro statuto) considerava incompatibile la figura del dipendente con quella di membro del consiglio direttivo; tuttavia già nel 2019 due dipendenti si sono dimessi dalla carica di consigliere proprio per evitare incomprensioni ed eventuali conflitti di interesse. La prassi , prima della riforma, era piuttosto diffusa in tutto il mondo dell’associazionismo ed è ancora facilmente riscontrabile dentro e fuori la Provincia di Bolzano. In ogni caso, da dicembre 2021 – ovvero dall’adesione alla Riforma – nessun dipendente è membro del consiglio direttivo. Teniamo a ricordare che i rappresentanti del direttivo hanno richiesto un appuntamento con l’Assessora Benedetti ad inizio agosto per poter chiarire di persona tutte le questioni che sono state sollevate a più riprese dall’Assessora e riportate anche talvolta, con maggiore o minore accuratezza, dai mezzi stampa: non ci è mai stata data risposta. Questo messaggio vale quindi anche come rinnovo della nostra richiesta per un appuntamento ufficiale.

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